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Nachgefragt

WAS KANN MAN HIER MACHEN?

Sie können hier mit den unterschiedlichsten Materialien gestalten, Inspirationen bekommen, den Umgang mit Farben, Papieren und Ton erproben. Wenn Sie wenig oder keine Erfahrung haben einen Anfang, wenn Sie bereits zu Hause gestalten Anregung und Austausch finden. In meinen Kursen geht es viel darum, die Scheu vor dem Kontakt mit sich selbst, in den wir unweigerlich geraten, wenn wir uns künstlerisch betätigen, abzulegen. Leider unterliegen fast alle Erwachsenen, und mittlerweile auch schon Kinder beim Gestalten einem erheblichen Leistungsdruck, gleich auf Anhieb etwas Großartiges auf das Papier zu bringen. Das erzeugt dann in der Folge oft Frust – oder gar eine Hemmung, sich überhaupt daran zu wagen.

 

Dabei ist es normal, dass wir als Erwachsene malen wie Kinder: Je nachdem, wann wir aufgehört haben zu malen, bleiben wir auf dieser Stufe unserer darstellerischen Möglichkeiten stehen. Denn im Alter von ca. 10/12 Jahren fangen wir erst an, das sogenannte „symbolische Malen” abzulegen. Dann malen wir auch nicht mehr einfach so, wie wir empfinden und wahrnehmen, wir sehen die Umwelt neu, entdecken die Perspektive und möchten alles realistisch darstellen. Meist findet unsere künstlerische Betätigung dann ein jähes Ende. Daher schauen wir heute auf unsere Bilder und finden das Gemalte kindisch oder unreif.

 

Eine Änderung der Blickrichtung und der Erwartungen an sich selbst ist notwendig, damit diese Bewertung sich wandeln kann in eine mutige Entdeckerfreude. Für mich geht es in der Kunst um den Kontakt zu unserem innersten Kern und paradoxerweise gleichzeitig darum, sich selbst und das zu starke steuern wollen ein Stück weit aufzugeben.​​​ Wenn wir zulassen können, dass Impulse aus der nicht-rationalen Ebene durchdringen, kann der eigene künstlerische Weg gefunden werden.

WOZU IST DAS GUT?

Ich mag sehr dieses Zitat des großen Künstlers Picaso: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.”

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